Ägyptische Pyramidenbautechnik (Ägypten) Ägyptische Pyramidenbautechnik (Ägypten): Der Bau der Großen Pyramide von Gizeh (ca. 2560 v. Chr.) bleibt eines der größten technischen Rätsel der Antike. Mit 2,3 Millionen Kalkstein- und Granitblöcken (je 2,5–80 Tonnen), ausgerichtet auf die Himmelsrichtungen mit Abweichungen unter 0,05 Grad, erreichte sie eine Höhe von 146 Metern. Wie transportierten, hoben und positionierten Arbeiter diese Massen ohne Rad, Hebel oder moderne Werkzeuge? Theorien über Rampen, Wassergräben oder innere Spiralen existieren – keiner wurde bewiesen. Die Granitträger der Königskammer stammen aus Assuan, 800 km entfernt. Selbst mit heutiger Technik wäre der Bau eine Mammutaufgabe. Replikate im Maßstab scheitern an Logistik und Präzision. Die Pyramiden sind nicht nur Gräber, sondern Meisterwerke der Mathematik, Logistik und Organisation – ein Vermächtnis, das unsere Vorstellung von antiker Leistungsfähigkeit herausfordert.
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