Griechisches Feuer (Byzanz) Griechisches Feuer (Byzanz): Griechisches Feuer war eine geheime Waffe des byzantinischen Reiches ab dem 7. Jahrhundert n. Chr. – eine flüssige Substanz, die auf Wasser brannte, nicht mit Wasser gelöscht werden konnte und per Siphon auf feindliche Schiffe gesprüht wurde. Es entschied mehrere Seeschlachten und schützte Konstantinopel jahrhundertelang. Die genaue Rezeptur ist bis heute unbekannt; Theorien nennen Naphtha, Schwefel, Salpeter, Harz oder sogar Phosphor. Entscheidend war seine Selbstentzündlichkeit beim Kontakt mit Luft oder Wasser. Nur eine Familie – die Kallinikos-Dynastie – kannte das Geheimnis, das nie schriftlich festgehalten wurde. Alle Versuche, es zu rekonstruieren, scheiterten an der fehlenden Stabilität oder Brenndauer. Moderne Napalm ähnelt ihm, ist aber technisch anders. Griechisches Feuer bleibt ein Mythos der Militärtechnik – eine Waffe, deren bloße Existenz Angst verbreitete und deren Geheimnis mit dem Untergang Byzanz’ verschwand.
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