Die Prophezeiung von Malachi (Irland)

Die zehn ungelösten antiken Prophezeiungen der Welt

Die Prophezeiung von Malachi (Irland) Die Prophezeiung von Malachi (Irland): Der heilige Malachi, Erzbischof von Armagh, soll um 1139 eine Liste von 112 Papstnamen bis zum „Ende der Welt“ niedergeschrieben haben – jede mit einem kurzen, symbolischen Motto (z. B. „Lilie der Arbeit“ für Pius IX.). Die Liste stimmt erstaunlich genau bis 1590 – danach wird sie vage oder erzwungen. Benedikt XVI. hieß „Glory of the Olive“; Franziskus passt gar nicht ins Schema – was Spekulationen über einen „letzten Papst“ nährt. Die meisten Historiker halten das Werk für eine Fälschung aus dem 16. Jahrhundert, verfasst kurz vor dem Konzil von Trient. Doch seine Hartnäckigkeit ist bemerkenswert: Immer wieder wird sie bei Papstwahlen zitiert. Ist sie Zufall, Betrug oder doch mehr? Die Prophezeiung wirkt wie ein Spiegel: Je unsicherer die Zeit, desto lauter ruft man nach Zeichen. Malachis Liste mag gefälscht sein – doch sie offenbart etwas Wahres über die menschliche Sehnsucht nach Ordnung im Chaos der Geschichte.

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