Karte von Johannes Schöner 1520er Karte von Johannes Schöner 1520er: Die Globen und Karten des deutschen Gelehrten Johannes Schöner aus den 1520er Jahren gehören zu den frühesten, die die Neue Welt als „America“ zeigen – benannt nach Amerigo Vespucci. Doch Schöners Darstellung Südamerikas ist erstaunlich genau, besonders die Westküste, die damals kaum erforscht war. Das Rätsel: Wie konnte er die Form und Lage so präzise darstellen? Schöner gab an, portugiesische und spanische Quellen zu nutzen, doch viele dieser Karten waren geheim. Möglicherweise hatte er Zugang zu verlorenen oder illegal kopierten Dokumenten. Seine Werke waren technisch fortschrittlich und beeinflussten die europäische Weltanschauung massiv. Die Genauigkeit seiner Westküstenlinie wirft die Frage auf, ob es frühe, unberichtete Entdeckungen gab. Schöners Karten sind ein Rätsel um Informationsnetzwerke, Spionage und den verborgenen Austausch geografischen Wissens in der frühen Neuzeit – ein Puzzle aus Wahrheit und Geheimnis.
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