Karte von Zenobius um 1320 Karte von Zenobius um 1320: Die Karte des armenischen Gelehrten Zenobius, datiert um 1320, ist wenig bekannt, aber rätselhaft durch ihre Darstellung des Kaukasus und Zentralasiens mit ungewöhnlichen geografischen Details. Sie zeigt Flüsse, Berge und Städte, die auf verlorenen persischen oder mongolischen Karten basieren könnten. Besonders auffällig ist die genaue Lage armenischer Heiligtümer entlang antiker Routen. Das Rätsel: Wie gelangte Zenobius an dieses Wissen während der mongolischen Herrschaft? Die Karte könnte auf mündlichen Überlieferungen, religiösen Pilgerberichten oder diplomatischen Netzwerken beruhen. Ihre Existenz deutet auf ein verborgenes Wissensnetzwerk hin, das über Handels- und Pilgerwege verbreitet wurde. Obwohl nicht navigationsfähig, bewahrt sie kulturelle und religiöse Geografie. Die Zenobius-Karte ist ein Fenster in die Kartografie einer marginalisierten Region – ein geografisches Rätsel aus Überlieferung, Identität und verlorenem Wissen.
Kommentar hinzufügen + Stimme ( 1 )...
Aktuell keine Kommentare!