Die türkischen Kristall- und Metallkugeln (Çatalhöyük)

Die zehn unerklärlichen antiken Metallgegenstände der Welt

Die türkischen Kristall- und Metallkugeln (Çatalhöyük) Die türkischen Kristall- und Metallkugeln (Çatalhöyük): Bei Ausgrabungen in Çatalhöyük (ca. 7000 v. Chr.), einer der ältesten Siedlungen Anatoliens, fanden Archäologen kleine, polierte Kugeln aus Obsidian – doch daneben auch rätselhafte metallische Objekte mit glatter Oberfläche und sphärischer Form, die chemisch schwer einzuordnen sind. Einige enthielten Legierungen mit Antimon, Nickel und Kupfer in Kombinationen, die für die Jungsteinzeit unerklärlich wären. Da Metallverarbeitung erst ab ca. 5000 v. Chr. verbreitet war, wirft ihr Fund tiefgreifende Fragen auf. Möglicherweise handelt es sich um natürliche Konkretionen oder spätere Einschlüsse – doch einige Forscher bestehen auf ihrer Authentizität. Falls echte Artefakte, deuten sie auf experimentelle Metallurgie lange vor der Bronzezeit hin. Çatalhöyük war ohnehin eine hochkomplexe Gesellschaft ohne Straßen, mit Wandmalereien und Totenkult. Könnten diese Kugeln rituelle Objekte, Spielsteine oder sogar frühe astronomische Modelle gewesen sein? Ohne weitere Funde bleibt dies Spekulation. Doch sie erinnern uns: Die Grenzen antiker Technologie sind möglicherweise weiter, als wir glauben.

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