Die Coso-Artefakte (USA) Die Coso-Artefakte (USA): 1961 entdeckten Amateursucher in Kalifornien einen geodätischen Stein, der angeblich 500.000 Jahre alt war – und darin eingebettet ein metallisches Objekt, das wie ein moderner Funkenzünder aussah. Dieses „Coso-Artefakt“ löste Spekulationen über prähistorische Hochtechnologie oder außerirdische Besuche aus. Spätere Untersuchungen zeigten jedoch, dass der Stein nicht fossilisiert war und das Objekt vermutlich aus den 1920er Jahren stammte – ein Isolator aus einer Funkzündvorrichtung. Dennoch bleibt die Legende lebendig. Obwohl archäologisch widerlegt, symbolisiert das Artefakt das menschliche Verlangen nach Anomalien, die etablierte Geschichtsnarrative erschüttern. In seriösen Kreisen gilt es als Fehlinterpretation – doch in alternativen Theorien als Beweis für zyklische Zivilisationen. Wissenschaftlich relevant ist es nicht, kulturhistorisch aber schon: Es zeigt, wie schnell Metallgegenstände zu Mythen werden, sobald sie außerhalb ihres Kontexts auftauchen. Der wahre Wert liegt nicht im Objekt, sondern in der Frage: Was würden wir tun, wenn so etwas echt wäre?
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