Langsame Mahlzeiten (Mittelmeer) Langsame Mahlzeiten (Mittelmeer): In Ländern wie Italien, Frankreich und Griechenland gehören lange, ausgedehnte Mahlzeiten zur kulturellen Identität. Essen wird nicht als notwendiges Übel, sondern als zentraler sozialer Akt verstanden. Mittag- und Abendessen können mehrere Stunden dauern und umfassen mehrere Gänge. Gespräche, Lachen und Entspannung gehören dazu. Diese „Slow-Food“-Kultur steht im Gegensatz zur Schnellverpflegung. Sie fördert Genuss, Verdauung und familiäre oder freundschaftliche Bindungen. Selbst im Berufsalltag wird oft eine lange Mittagspause eingelegt. Diese Esssitte ist Ausdruck eines Lebensstils, der Qualität, Geselligkeit und Lebensfreude über Effizienz stellt. Sie zeigt, wie Essen zur Kunst und sozialen Stabilität wird, wenn Zeit dafür eingeräumt wird.
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