Copper Canyon (Mexiko) Copper Canyon (Mexiko): Die Copper Canyon (Barrancas del Cobre) in Mexikos Sierra Madre ist eigentlich ein Netzwerk aus sechs riesigen Schluchten – größer und tiefer als der Grand Canyon. Die tiefste erreicht 1.879 Meter. Das Gebiet ist Heimat der indigenen Rarámuri (Tarahumara), bekannt für ihre außergewöhnliche Ausdauer beim Langstreckenlaufen. Der legendäre Zug „Chepe“ windet sich durch Tunnel und über Brücken mit atemberaubenden Ausblicken. Die Landschaft wechselt von trockenen Tälern zu feuchten Nadelwäldern – ein Biodiversitäts-Hotspot. Neben Wandern und Mountainbiken locken Thermalquellen und traditionelle Märkte. Doch was Copper Canyon wirklich beeindruckend macht, ist die kulturelle Resilienz der Rarámuri, die trotz Modernisierung ihre Sprache, Rituale und Lebensweise bewahren. Die Schluchten sind nicht nur geologisches Wunder, sondern auch Refugium einer alten Zivilisation – ein Ort, an dem Natur und Menschheit in beeindruckender Harmonie bestehen.
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