Krubera-Höhle (Georgien) Krubera-Höhle (Georgien): Die Krubera-Höhle im westlichen Kaukasus (Abchasien/Georgien) ist mit über 2.200 Metern Tiefe die tiefste bekannte Höhle der Erde – tiefer als der Mount Everest hoch ist. Sie wurde erst in den 2000er-Jahren vollständig erkundet, meist von ukrainischen und spanischen Höhlenforschern unter extremsten Bedingungen. Enge Schächte, unterirdische Wasserfälle und permanente Kälte machen jede Expedition lebensgefährlich. Was sie mysteriös macht, sind unerklärliche Luftströme, die auf noch tiefere Hohlräume hindeuten, sowie Funde von bisher unbekannten Tierarten, die sich an völlige Dunkelheit und Nährstoffarmut angepasst haben. Einige Forscher spekulieren über Verbindungen zum Erdmantel oder unterirdische Ozeane – wissenschaftlich unbewiesen, aber faszinierend. Die Krubera-Höhle ist ein Monument der menschlichen Neugier und Grenzerfahrung: ein Abstieg ins Nichts, bei dem jeder Meter tiefer eine Reise in eine fremde, stille Welt bedeutet, die uns an die Grenzen unseres Verständnisses bringt.
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