Ameisen (verschiedene Arten) Ameisen (verschiedene Arten): Ameisen kommunizieren hauptsächlich über Pheromone – chemische Signale, die eine erstaunliche Bandbreite an Informationen übermitteln. Eine Duftspur führt Kollegen zur Nahrungsquelle, Alarmpheromone lösen Verteidigungsreaktionen aus, und Königinpheromone regulieren die Fortpflanzung und das Verhalten der Arbeiterinnen. Diese chemische Sprache ist hochgradig differenziert und kontextabhängig. Zusätzlich nutzen sie Antennenkontakte (Trophallaxis) zum Austausch von Flüssigkeit und Informationen. Die Kolonie funktioniert als „Superorganismus“, wo individuelle Aktionen durch kollektive Kommunikation koordiniert werden. Die Komplexität liegt in der Kombination vieler einfacher Signale zu emergentem, intelligenten Verhalten – wie beim Nestbau oder der Problemlösung. Ameisenkommunikation ist ein Paradebeispiel für dezentrale Intelligenz und zeigt, wie effiziente Systeme ohne zentrale Steuerung entstehen können.
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